Unsere erste Woche in Thailand haben wir als digitale Nomaden in Bangkok verbracht.

Nachdem wir die ersten beiden Tage im Lebua State Towers Hotel verbracht haben und so ganz entspannt in unser Leben in Thailand gestartet sind, ging es dann weiter in das nächste (und vor allem erschwinglichere) Hotel, das Brighton Hotel. Dort waren wir eine Woche und haben noch so einiges in Bangkok erlebt. Wir waren in verschiedenen Malls unterwegs, wollten Geld umtauschen, haben China-Town besucht und uns im Kino den neuen "Avatar" angeschaut. Und wir haben natürlich auch gearbeitet. Mal in dem Cafe direkt bei uns unten im Brighton Hotel, mal in einem Cafe im Siam Paragon oder auch draußen vorm Emquatier. Besonders das anstehende Chinese New Year 2023 hat die Woche in Bangkok geprägt und zu etwas besonderem gemacht.

Aber fangen wir vorne an: von unserem luxeriösen Aufenthalt in dem 5-Sterne Lebua State Tower Hotel (was uns für zwei Nächte 250€ gekostet hat) wollten wir wieder etwas mehr in unseren Alltag zurück kehren. Normalerweise mieten wir ein AirBnB mit Küche und Wohnbereich, Badezimmer und einem seperaten Schlafzimmer, sodass wir dort auch kochen und ggf. arbeiten können. Da ich mich in Bangkok immer noch nicht auskenne und daher auch nicht weiß, wo man nach den passenden Unterkünften sucht, in welchen Regionen man zentral ist und auch welche Bezirke vielleicht teurer oder günstiger sind, habe ich die Buchung unserer nächsten Unterkunft voll und ganz Marc überlassen. Er ist so der Bangkokexperte von uns beiden. Für mich ist es immer noch eine enorm große, verwirrende Stadt in der ich mich zwar mittlerweile auch zum Teil zurechtfinde, aber eben auch nur zum Teil.

Marc meinte dann einen Abend bevor wir im Lebua auschecken mussten, er hätte ein gutes 4-Sterne Hotel in der Sukhumvit Area gefunden, was auch nur 195€ für eine Woche kostet. Da das Hotel in Sukhumvit ist, wären wir sehr zentral und hätten auch einige Malls, Cafes und Märkte in der Nähe. Außerdem gibt es wohl ein Gym, einen Pool und die Zimmer sehen auch ganz nett aus. Wir waren zwar beide etwas verwundert, dass es so günstig ist aber dachten dann, wir hätten einfach nur Glück gehabt. Ohne noch einmal alles im Detail zu prüfen, hat Marc dann dieses Hotel für uns gebucht. Tja, wir hätten vielleicht beide noch einmal schauen sollen, wo genau das Hotel sich befindet aber im Nachhinein ist man ja meistens schlauer.

Das Brighton Hotel

Als wir dann am nächsten Morgen ausgecheckt und uns ein Taxi rufen wollten, waren wir erneut verwundert. Wir hatten das Brighton Hotel gebucht und eigentlich sind wir davon ausgegangen, dass es nicht so weit vom Lebua entfernt sein kann. Der Concierge meinte direkt "Ah, Bang Na Area", woraufhin Marc dann die Location kontrolliert und festgestellt hat, dass wir nicht zentral in Sukhumvit sondern relativ weit abseits des Zentrums, in Bang Na, sein werden. Nach dem ersten "Schock" hatten wir kurz überlegt zu canceln, dann aber beschlossen erst einmal hinzufahren und zu schauen, wie es dort ist. Selbst bei einer Stornierung hätten wir vermutlich den vollen Preis zahlen müssen, daher fand ich es Quatsch nur wegen der Entfernung direk zu sagen, wir suchen uns eine andere Unterkunft.

Ungefähr 45 Minuten Taxifahrt durch ein Industriegebiet sind wir dann im Brighton Hotel angekommen. Wir haben unsere Koffer ausgeladen und eingecheckt. Unten im Brighton Hotel gibt es direkt ein kleines, nettes Cafe und auch einen großen Frühstücksraum, den wir aber nicht genutzt haben. Unser Zimmer war in der 10ten Etage von insgesamt 11 Etagen und eigentlich ganz nett. Ein großer Raum mit einem Doppelbett, einem Lowboard mit Fernseher gegenüber des Bettes an der Wand sowie zwei kleine Tische mit Holzstühlen. Eigentlich gab es auch eine Küche. Aber da sich keine der Schubladen oder Schranktüren öffnen ließ, würde ich diese Montur nicht als Küche bezeichnen. Wir hatten einen kleinen Kühlschrank, einen Wasserkocher mit zwei Tassen und eine Mikrowelle. Kein Besteck, keine Teller oder sonstiges. Das Bad war auch völlig in Ordnung mit einer offenen Dusche, Toilette und Waschbecken mit Spiegel.

Leider muss ich sagen, dass das Gym und der Pool des Brighton Hotels alles andere als gut waren. Auf den Bildern des Hotels sah das Fitnessstudio eigentlich ganz gut aus und der Pool sogar sehr schön. Für uns war das tatsächlich auch ein Grund, das Brighton Hotel zu buchen, da wir in unserem Alltag gerne eine Mittagspause beim Sport mit anschließenden Entspannen im Pool einlegen. Aber das war hier definitiv nicht möglich. Zum einen war das Gym leider kein Raum, den man klimatisieren könnte, sondern befand sich zwischen den Hotelzimmern in einem offenen Zwischengang, sodass es dort sehr heiß und auch stickig ist. Außerdem war eines der zwei vorhandenen Laufbänder völlig kaputt und die sonstigen Geräte waren alle sehr alt, rostig, quietschten sehr laut oder waren auch einfach nicht benutzbar. Der Pool befand sich auf der gleichen Etage und war auch sehr heruntergekommen. Es gab nur ein paar Plastikstühle und alles in allem sah es dort einfach nicht einladend aus. Abgesehen davon, dass der Pool überdacht und somit das Wasser sehr kalt ist. Für die jenigen, die eine kleine Videoreview sehen wollen, klickt hier: Brighton Hotel, Bangkok

Die Malls von Bangkok

Da unser Hotelzimmer sich leider nicht so gut zum Arbeiten eignet und die Hotelanlage leider auch nicht so die beste war, haben wir viel Zeit in den verschiedenen Malls von Bangkok verbracht. Häufig haben wir nach dem Aufstehen etwas im Cafe des Brighton Hotels gearbeitet und sind dann gegen Mittag aufgebrochen und mit einem Taxi (via Grab) ins Zentrum von Bangkok gefahren. Unsere erste Mall war das EmQuatier, welches direkt neben der Emporium Mall liegt. Für mich wirkte es lange Zeit so, als wären diese beiden gigantischen Malls eine einzige Mall, da sie auch über Brücken und einen Zugang über dir Bahnstation miteinander verbunden sind. Aber nein, es sind zwei verschiedene Malls. Das Besondere am EmQuatier ist der Wasserfall an der Außenfassade sowie die Dachterasse, die ebenfalls mit vielen Pflanzen und Bäumen hergerichtet ist.

Auf der Dachterasse gibt es außerdem einen Starbucks, der eher aussieht ein ein mystischer Märchenwald als wie eine große Cafekette. Dort haben wir in unserer Woche in Bangkok nicht nur einmal gearbeitet. Generell ist es immer ein Erlebnis für sich, wenn man die Malls von Bangkok besucht. Jede Mall ist anders gestaltet, es gibt eigentlich immer einen Foodcourt und jede Mall hat ihre eigenen Besonderheiten. Das Siam Paragon ist eine weitere Mall mit vielen Luxusmarken und einem wirklichen tollen Kino. Dort haben wir an einem Abend den neuen Film "Avatar" im IMAX geschaut. Ich finde besonders den Außen- und Eingangsbereich des Siam Paragons toll. Draußen gibt es ein Wasserspiel, am Rand kleine Wasserfälle und einen Treppengang, der je nach Jahreszeit oder anstehenden Festen dekoriert wird.

Einen Tag haben wir in der Seacon Square Mall verbracht, da diese in der Nähe unseres Hotels ist. Für uns war es der erste Besuch dort und als wir ankamen, dachten wir erst, die Mall wäre winzig. Wir waren in einem Teil der Mall, die wie ein schlechter Galeria Kaufhof wirkte und als wir diesen Teil verlassen hatten, fanden wir zunächst leere Etagen, leerstehende Geschäfte und auch verlassene Gänge vor. Aber wir waren anscheinend nur am falschen Teil dieser Mall den auf der anderen Seite gab es zahlreiche Geschäfte, Cafes, Restaurants und sogar einen kleinen Freizeitpark und auf dem Dach einen kleinen Wasserpark. Anders als die großen, touristischen Malls war hier alles sehr lokal, was sich auch dadurch zeigte, dass kaum jemand ein Wort Englisch gesprochen hat. Unsere anfängliche Enttäuschung war schnell verflogen und wir haben es tatsächlich nicht geschafft, uns alles im Seacon Square anzusehen.

China Town & Chinese New Year

Da am Sonntag, den 22.01.2023 das chinesische Neujahrsfest anstand, war bereits überall in Bangkok alles passend zum "Chinese New Year" dekoriert. Alleine in den Malls oder auf den belebten Straßen hingen überall chinesische Laternen und überall wurde roter Schmuck, rote Kleidung oder auch Opfergaben und Dekoration verkauft. 2023 ist das Jahr des Hasen, was durch all die Hasenskulpturen kaum zu übersehen war. Das Jahr des Hasens wird auch als "Jahr des Friedens" bezeichnet und verspricht viel Gutes. Das chinesiche Neujahrsfest ist vergleichbar mit den Weihnachtsfeiertagen in Europa und dauert 16 Tage, also bis zum 5ten Februar an. In dieser Zeit werden viele alte Traditionen gepflegt. Unter anderem in ausgedehten Abendessen oder indem man den Gottheiten und Ahnen Opfergaben bereitet. Auch Gebete an Buddha sowie der gründliche Frühjahrsputz gehören dazu. So soll das Haus vom alten Schmutz des vergangene Jahres gereinigt werden um in ein neues, glückliches Jahr starten zu können.

Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen, einen Abstecher nach China Town zu machen. Generell sollte man sich China Town anschauen, wenn man in Bangkok ist aber passend zum Chinese New Year ist es noch einmal mehr beeindruckend. Bereits vor der eigentlich bekannten Straße in China Town war unglaublich viel geschmückt und dekoriert, sodass wir einfach ein paar Straßen vorher schon ausgestiegen sind. Mitten auf der Straße war ein großer und langer Tunnel aus Lichterketten aufgebaut, an dessen Anfang sich einige Drachenskulpturen sowie ein Bild des Hasens befanden. Hier tummelten sich so viele Menschen, dass es eigentlich unmöglich war, ein Foto zu machen. Sowohl Chinesen aber auch viele Thais standen in roter Kleidung herum, um ein Foto machen zu können. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite gibt es einen chinesischen Tempel, der im Gegensatz zu der leuchtenden Dekoration, überwiegend von chinesischen Gläubigen besucht wurde, die dort beteten oder eine Opfergabe darbrachten.

Durch eine Straße, welche durch zahlreiche rotleuchtende Laternen eingerahmt wurde, ging es dann weiter zur Hauptstraße von China Town. Ich muss ehrlich sagen, ich fand die kleinen Nebenstraßen um einiges schöner dekoriert, als dann die bekannte Straße selbst. Hier war es einfach rappelvoll. Überall drängten sich die Menschen eng aneinander vorbei, standen Schlange bei den kleinen Essensständen oder bewunderten die Souveniers, Geschenkartikel und Opfergabe, die nahezu an jedem Stand oder Geschäft angeboten wurden. Wir sind einmal die gesamte Hauptstraße hoch und wieder hinunter spaziert und haben fleißig Fotos und Videos gemacht. Eigentlich wollten wir hier auch etwas Essen, haben uns aber wegen der ganzen Menschen dann doch entschieden, woanders gemütlich zu Abend zu essen. Aber es war so oder so ein toller, beeindruckender und aufregender Ausflug nach China Town.

Der Jodd Fairs Nightmarket

Wer vor Covid 19 schon einmal in Bangkok war, hat bestimmt den Ratchada Night Market besucht oder zumindest davon gehört. Auch bekannt als Rot Fai Night Market oder Train Night Market war er einer der größten und wohl auch coolsten Nachtmärkte in Bangkok, direkt an der Bahnstation "Thailand Cultural Centre". Aufgrund von Covid 19 musste dieser beliebte Markt Mitte 2021 schließen. Obwohl Thailand sich von Corona etwas erholt hat - und es in einigen Teilen fast wie vor Corona ist - gab es bisher keinen Nachtmarkt der an den Ratchada herankommt. Bis jetzt. Der Jodd Fairs Night Market befindet sich in der Nähe des alten Ratchada und hat uns direkt beeindruckt. So einen Markt haben wir die letzten Jahre sehr vermisst und auch immer wieder in Bangkok gesucht aber bis jetzt nie gefunden.

Der Jodd Fairs Night Market findet jeden Tag von 16:00 - Mitternacht statt. Es ist ein eher lokaler Nachtmarkt mit vielen kleinen Restaurants mit Sitzmöglichkeiten, kleinen Ständen die Snacks, Getränke, Smoothies oder auch Desserts anbieten. Zwischendurch gibt es außerdem kleine Shops mit Kleidung, Schmuck, Schuhen und und und. Man kann durch viele kleine Gassen spazieren und sich durch alle Stände durchprobieren. Da seit knapp einen Jahr auch Cannabis in Thailand legalisiert ist - oder besser gesagt, befindet sich Thailand in einer Testphase ob es dauerhaft legalisiert werden soll - gibt es auch den ein oder anderen Stand, wo man Tee, Brownies, Tabak oder Öle mit Cannabis kaufen kann. Hier gibt es auch verschiedene Geschmacksrichtungen, falls ich das richtig gedeutet habe.

Außerdem gibt es am Jodd Fairs Night Market einen großen Platz mit vielen kleinen Tischen, Stühlen oder auch Sitzsäcken, auf welchen man entspannt etwas essen oder auch einfach die Atmosphäre genießen kann. Auf dem gesamten Markt wird Musik gespielt und es ist einfach eine ganz tolle Atmosphäre. Zwischen großen, modernen Hochhäusern befindet sich dieser kleine, recht einfache und doch so charmante Markt, der sowohl bei den Locals als auch bei Touristen sehr beliebt zu scheinen ist. Wir fanden es auf jeden Fall sehr schön, mal wieder auf einem richtigen Nightmarket zu sein und werden bei unserem nächsten Aufenthalt in Bangkok auf jeden Fall wieder dort hin gehen!

Das Havana Cafe Republic

Unseren letzten Abend in Bangkok haben wir mit unseren thailändischen Freund Joey im Havana Cafe Republic verbracht. Dieses Cafe, was eigentlich eher eine mexikanische Bar ist, befindet sich in der Nähe von Ekkamai, in der Area Sukhumvit. Und ich würde sagen, es ist ein echter Geheimtipp. Anders als die Bars in den sehr touristischen Gegendenden wird hier sehr viel Wert auf die Zufriedenheit der Kunden gelegt. Eine ehemalige Arbeitskollegin und Freundin von Joey arbeitet dort als Managerin und hat uns herzlich begrüßt. Marc und ich waren etwa eine halbe Stunde zu früh dort aber sie wusste direkt, wer wir sind. Generell ist das gesamte Personal im Havana Cafe Republic unglaublich nett und engagiert. Es ist eine liebevoll eingerichtete kleine Bar mit einer kleinen Außenterasse sowie einem Balkon im Inneren.

Nachdem Joey zu uns gestoßen ist, haben wir Cocktails und etwas zu Essen bestellt. Die Karte beinhaltet eine Vielzahl an mexikanischen Speisen und Snacks. Wir haben Süßkartoffelpommes, Quesadillas und einen Lachswrap bestellt. Zustätzlich haben wir noch kostenlos ein paar Käsetaschen bekommen - sehr lecker - und als Nachtisch gab es Churros mit Karamelleiscreme. Und das Essen war wirklich sehr, sehr lecker. Zusätzlich zu den super leckeren Speisen gab es noch richtig geniale Cocktails. Marc hat sich auf Empfehlung der Managerin einen "Coffeegroni" bestellt. Und die Zubereitung dieses Cocktails erfolgte direkt bei uns am Tisch. Es wurde ein langes Holztablett gebracht mit einem Whiskeyglas, Kaffeebohnen, Orangenscheiben, Kaffee in einem Glas und speratem Whiskey sowie ein großer Eiswürfel. Anschließend wurde zuerst der Eiswürfel im Glas platziert, dann sorgsamd er Whiskey darüber gegossen und mit dem Kaffee ergänzt. Anschließend wurden die Orangenscheiben noch einmal kurz angeflemmt und dem Cocktail hinzugefügt. Als letztes wurden noch geröstete Kaffeebohnen on top platziert und mit einem kleinen Fläschen wurde zwei mal über den Cocktail gesprüht.

Alleine der Prozess war richtig cool und laut Marc und Joey schmeckt der "Coffeegroni" auch sehr gut. So gut, dass Joey sich selbst auch noch einen bestellt hat. Bis ca. 23 Uhr waren wir im Havana Cafe Republic und haben mit den Angestellten und anderen Gästen auf der Terasse gequatscht. Einige der Gäste haben mit den Angestellten Bierpong gespielt. Es war auf jeden Fall ein toller Abend! Wir wären länger geblieben aber Joey wollte sich eigentlich um 23 Uhr mit anderen Freunden (und uns im Schlepptau) auf der Soi 11 treffen. Dort angekommen haben seine Freunde dann spontan abgesagt und wir haben noch einen Drink im "Nest" getrunken, bevor wir uns dann auf den Heimweg gemacht haben. Nach einem kurzen Zwischenstopp bei McDonalds (jaja, kein verurteilen bitte) sind wir dann wieder mit einem Grab zurück zum Hotel gefahren.

Next Stop: Krabi

So schnell ging dann auch schon eine Woche in Bangkok vorbei. Es fühlt sich ein wenig an, als wären wir gerade erst angekommen. Auf der anderen Seite ist aber auch alles so gewohnt und vertraut, als wären wir nie weg gewesen. Nichts destotrotz geht unsere Reise weiter. Ich mag Bangkok und es ist immer wieder cool, dort zu sein. Aufregend, immer etwas neues zu entdecken und jedes mal ein Erlebnis. Aber ich finde es schwer, in Bangkok einen richtigen Alltag zu entwickeln. Besonders im Hotel ist das sehr schwer. Man hat keine richtige Wohnung, kann also auch nicht kochen oder sich zumindest Frühstück zubereiten und man ist meistens auf Grab angewiesen, um sich fortzubewegen. Daher braucht man dann auch immer ein festes Ziel und ist dadurch etwas eingeschränkt. Bangkok ist einfach zu riesig und es ist auc zu heiß, um dort stundenlang umherzulaufen und die Gegenden zu erkunden.

Umso mehr freue ich mich, dass es nun für uns wieder ans Meer geht. Diesmal reisen wir nach Krabi, in den Süden von Thailand. Wir haben in Krabi bereits ein AirBnB für einen Monat gebucht und ich bin gespannt, wie der Ort sich verändert hat. Wir waren 2020 mal für eine Nacht in Krabi, als wir noch während Corona vo Chiang Mai über Bangkok nach Krabi gereist sind, um von hier mit dem Boot auf die kleine, tropische Insel Koh Yao Noi zu reisen. Damals war hier alles verlassen. Wir waren die einzigen Ausländer und es gab nur zwei Restaurants die geöffnet hatten. Durch Corona und den Lockdown hatte damals einfach alles geschlossen und es fühlte sich fast an wie eine Geisterstadt. Zu unserem Pech hat es damals auch die ganze Zeit geregnet, sodass wir wirklich nicht viel von Krabi sehen konnten.

Freunde von uns (Daniela und Alex) haben den Lockdown 2020 damals in Krabi verbracht und sich trotz der Umstände in diesen Ort verliebt. Außerdem wohnt unser Freund Bang Ann, ein Thai, auch hier. Da ich auch dieses mal unbedingt neue Orte kennenlernen wollte, stand Krabi - neben Koh Samui oder Koh Phangnan - ganz weit oben auf unserer Liste. Der Flug von Bangkok (Don Muang International Airport) nach Krabi hat uns knapp 150€ für uns beide gekostet. Wir fliegen mit Air Asia und der Flug dauert ca. 1 Stunde und 20 Minuten. Da es nachmittags am günstigsten war und wir da flexibel sind, sind wir dann gegen Abend in Krabi und werden vom Bang Ann am Flughafen abgeholt und dann zu unserer Unterkunft gebracht. Dann kann das Abenteuer "Krabi" beginnen!